Sollwertkarte

Mit der Sollwertkarte können Spannungsprofile im Bereich von -10 V bis +10 V erzeugt werden. Es lassen sich bis zu 8 Sollwerte W1 bis W8 im Spannungsbereich von -10 V bis +10 V vorgeben. Die Sollwertkarte benötigt eine Versorgungsspannung von 24 V.

Die Steigung vom aktuellen zum nächsten Sollwert wird über 4 Rampen R1 bis R4 mit Werten von 0 s/V bis 10 s/V festgelegt, das heißt, ein kleiner Rampenwert bedeutet eine große Steigung, während ein großer Rampenwert eine kleine Steigung ergibt. Welche Rampe aktiv ist, ist wie folgt definiert: R1 bei einer positiven Steigung von 0 V, R2 bei einer negativen Steigung bis 0 V, R3 bei einer negativen Steigung von 0 V und R4 bei einer positiven Steigung bis 0 V.

Es können drei Betriebsmodi ausgewählt werden: Umschaltzeit abwarten, Sollwerte weiterschalten und Externe Auswahl.

Im Betriebsmodus Umschaltzeit abwarten werden die Sollwerte sequentiell nach Ablauf der eingestellten Umschaltzeit weitergeschaltet.

Ist Sollwerte weiterschalten ausgewählt, so wird nach dem Erreichen des aktiven Sollwerts der nächste Sollwert ohne Wartezeit angefahren.

Im Betriebsmodus Externe Auswahl erfolgt die Auswahl des aktiven Sollwerts durch die Ansteuerung der Eingänge I1, I2 und I3 mit mindestens 15 V. Der entsprechende Sollwert wird anhand der angegebenen Bittabelle ausgewählt. Die interne Umschaltzeit ist dabei inaktiv.

W1: I1=0 I2=0 I3=0
W2: I1=1 I2=0 I3=0
W3: I1=0 I2=1 I3=0
W4: I1=1 I2=1 I3=0
W5: I1=0 I2=0 I3=1
W6: I1=1 I2=0 I3=1
W7: I1=0 I2=1 I3=1
W8: I1=1 I2=1 I3=1

Siehe auch