Widerstand, temperaturabhängig (PTC)

Bei einem temperaturabhängigen Widerstand vom Typ PTC (Positive Temperature Coefficient, Kaltleiter) steigt der Widerstandswert bei steigender Temperatur.

Temperaturabhängige Widerstände können durch Fremd- und Eigenerwärmung erwärmt werden. Bei Fremderwärmung wird das Bauteil durch die Umgebungstemperatur und bei Eigenerwärmung durch den durch das Bauteil fließenden Strom erwärmt.

Die am Bauteil herrschende Umgebungstemperatur T_e kann während der Simulation verändert werden und wird grafisch durch eine farbige Skala mit Zeiger dargestellt. Die sich ergebende Temperatur T des Bauteils wird nicht symbolisch dargestellt. Sie kann aber im Diagramm oder im Schaltplan angezeigt werden.

Insbesondere aus Metall bestehende PTC-Widerstände verhalten sich bis zu einer bestimmten Temperatur wie ein NTC-Widerstand. In FluidSIM wird dies berücksichtigt und kann durch drei Referenzpunkte angegeben werden.

1. Referenz-Widerstand R_0 bei niedriger Temperatur T_0. 2. Temperatur T_C bei minimalen Widerstand R_C. 3. Referenz-Widerstand R_1 bei hoher Temperatur T_1.

Dies bedeutet, dass der Widerstand bis T_C fällt und danach ansteigt.

Einstellbare Parameter

Bezeichnung Bereich Standardwert
Umgebungstemperatur -40 ... 140 °C 22
Thermische Zeitkonstante 0.001 ... 1000 s 5
Verlustfaktor 1e-5 ... 1 W/K 7.5e-4
Referenz-Widerstand bei niedriger Temperatur
Bezeichnung Bereich Standardwert
Referenz-Temperatur -80 ... 300 °C -40
Referenz-Widerstand 1 ... 1E7 Ohm 105
Temperatur bei minimalen Widerstand
Bezeichnung Bereich Standardwert
Referenz-Temperatur -80 ... 300 °C 20
Referenz-Widerstand 1 ... 1E7 Ohm 63
Referenz-Widerstand bei hoher Temperatur
Bezeichnung Bereich Standardwert
Referenz-Temperatur -80 ... 300 °C 80
Referenz-Widerstand 1 ... 1E7 Ohm 22000